Allergie bedeutet "anders reagieren" und bezeichnet eine mehr oder weniger
heftige Abwehrreaktion bei Kontakt mit eiweißhaltigen Stoffen, die im Normalfall
gut toleriert werden.
Allergien nehmen in den letzten Jahren immer mehr zu. Manche Autoren gehen
inzwischen davon aus, dass bald jeder zweite in irgendeiner Form an einer Allergie
leidet. Am auffälligsten sind Reaktionen der Atemwege, die z.B. bei Heuschnupfen
zu Augenjucken, Fliesschnupfen oder bis zu asthmatischen Reaktionen der Bronchien
führen können. Auch allergische Reaktionen der Haut sind relativ leicht zu erkennen.
Weniger bekannt sind Allergien der Darmschleimhäute auf bestimmte Nahrungsmittel.
Wir testen in unserer Praxis inzwischen Allergien mit Hilfe der Kinesiologie
aus. Diese Methode hat gegenüber den üblichen Tests auf der Haut den Vorteil,
dass auch Allergien der Schleimhäute feststellbar sind und gegen Unverträglichkeiten
abgegrenzt werden können.
Interessant ist, dass wir bisher bei allen Allergikern eine oder mehrere Nahrungsmittelallergien
feststellen konnten. Diese beziehen sich zunächst auf die Darmschleimhaut
und scheinen regelmäßig die Entwicklung von Allergien anderer Schleimhäute und
auch der Haut nach sich zu ziehen.
Eine mögliche Erklärung ist, dass die Darmschleimhaut durch eine chronische
Reizung anfälliger für Fehlbesiedlungen und durchlässiger für große
Moleküle wird. So können große Eiweißmoleküle in direkten Kontakt mit
dem Lymphsystem des Bauchraumes kommen, dort als Fremdeiweiß erkannt
werden und die Produktion von lymphozytären Antikörpern veranlassen.
In der Folge kann es dann bei jedem neuen Kontakt zu einer Abstoßungsreaktion
mit der Bildung von Antigen-Antikörper-Komplexen und erkennbaren Allergien
kommen.
Deshalb ist unsere erste therapeutische Maßnahme das Feststellen der
Nahrungsmittel, die eine allergische Reaktion der Darmschleimhaut verursachen.
Diese müssen dann ganz konsequent für mindestens 6 Monate aus der Nahrung verbannt
werden. So lange benötigt die Schleimhaut wenigstens, um wieder eine normale
Funktion zu erlangen. Danach können nach nochmaliger Testung die Allergie verursachenden
Nahrungsmittel eventuell in kleinen Mengen wieder gegessen werden. Zusätzlich
muss immer eine Darmsanierung ( s. dort ) durchgeführt werden.
Auch eine Ausleitung von Toxinen (Giftstoffen) aus dem Grundgewebe zur
Verbesserung des Grundregulationssystems nach "Pischinger" ist notwendig und
hilfreich. Hierzu setzen wir erfolgreich den Farblaser (s. dort), Eigenblut-
und Eigenurin- Injektionen sowie homöopathische Komplexmittel
ein. Außerdem müssen für eine verbesserte Regulation mögliche Störfelder
mit Hilfe der Neuraltherapie nach Huneke beseitigt werden. Diese ist
auch geeignet, die Ausleitung zu verbessern.
Die am häufigsten als Allergene erkannten Grundnahrungsmittel sind:
Weizen, Kuh-Milch, Hühner-Ei, Roggen, Hafer, Soja
Besonders bei den ersten drei genannten Nahrungsmitteln gibt es immer wieder
Probleme, diese in fertigen Lebensmitteln zu erkennen, da sie in geringen Mengen
nicht extra deklariert werden müssen. Darauf wird in extra angelegten Seiten
eingegangen.
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