Nach Diagnosestellung einer Krebserkrankung, spätestens aber nach einer üblicherweise
durchgeführten Therapie mit Operation, Bestrahlung und Chemotherapie stellt
sich für den Betroffenen die Frage nach weiteren sinnvollen Maßnahmen. Das Hauptziel
einer ergänzenden Behandlung ist die Wiederherstellung eines intakten, leistungsfähigen
Immunsystems. Folgende Verfahren hierzu kommen in meiner Praxis zur Anwendung:
- Misteltherapie mit Helixor, Iscador oder einem vergleichbaren Präparat.
Das Mittel muss injiziert werden. Die Injektionen kann der Patient erlernen
und selbst an sich ausführen. Je nach Krebsart kommen unterschiedliche Arten
und Stärken in Frage.
- Ozontherapie. Hierbei wird Blut aus der Arm-Vene in eine Vacuumflasche
geleitet, mit dreiwertigem Sauerstoff = Ozon angereichert und sofort wieder
in die Vene zurückgeleitet. Es werden je nach Schwere des Falles 10 - 15 Behandlungen
nacheinander 1-3 x / Woche durchgeführt. Jede Behandlung dauert ca. 15-20
Minuten.
- Thymustherapie. Der Extrakt wird aus der Thymusdrüse junger, gezielt
hierfür gezüchteter Kälber gewonnen und durch überprüfte Verfahren weiterverarbeitet.
Die schmerzlose Injektion von Thymusextrakten in einen Muskel ist wesentlich
effektiver als die entsprechende Tabletten-Einnahme. Eine Übertragung ansteckender
Erkrankungen ist ausgeschlossen. Das Immunsystem wird nachweisbar auch über
die Zeit der Therapie hinaus wesentlich gestärkt.
- Farblasertherapie zur Entgiftung. Der Ausleitung sog. Toxine, die
eine gesunde Regulation im Körper erheblich stören können, wird immer mehr
Bedeutung beigemessen. Diese relativ neue, auf den Einzelnen gezielt abgestimmte,
individuelle Therapie ist das wohl z.Zt. wirksamste Verfahren. Es kann mit
biologischen Medikamenten noch wirkungsvoll unterstützt werden. Parallel dazu
sind große Trinkmengen reinen Wassers notwendig.
- Isopathie. Zunächst ist zur genauen Diagnosestellung eine Blutuntersuchung
in einem speziellen Dunkelfeld-Mikroskop erforderlich. Danach wird die Therapie
mit Isopathischen Präparaten aus der Pilzphase und immunbiologischen Präparaten
aus der Bakterienphase festgelegt. Gleichzeitig bekommt man einen Eindruck
über eventuelle Ernährungsfehler und kann diese korrigieren.
- Neuraltherapie nach Huneke zur Beseitigung von Störfeldern. Von alten
Narben, ehemals entzündeten Organen oder chronisch gereizten Regionen können
sich Störungen auf den gesamten Körper auswirken und zur Entstehung von Krebs
beitragen, bzw. diesen unterhalten. Mit Hilfe einer vorangestellten Thermographie
lassen sich diese Regionen lokalisieren und Aussagen über die Belastung sowie
die Regulationsfähigkeit des Organismus machen (siehe Extra-Info zur Thermographie).
Dann erfolgt die gezielte Auslöschung dieser Störfelder mit neuraltherapeutischen
Injektionen oder Laser.
- Orthomolekulare Medizin. Diese beinhaltet die gezielte oder auch
breit gefächerte Gabe von Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien und Antioxydantien.
Am bekanntesten sind Vitamin C und E, Selen, Zink und Q 10. Hierunter fällt
auch der Ausgleich einer meist bestehenden Gewebeübersäuerung mit Basenmitteln.
- Enzyme. Es gibt immer mehr Hinweise und Bestätigungen durch groß
angelegte Untersuchungen, dass die hochdosierte Einnahme von pflanzlichen
Enzymen das Immunsystem ( bes. die sog. T -Helferzellen ) bereinigen und in
der Abbauarbeit von Tumorzellen unterstützen kann. Außerdem wird die Blutviskosität
verbessert und das Thromboserisiko erheblich reduziert.
- Darmsanierung. Der Darm mit den verbundenen Drüsen ist unser wichtigstes
Organ für die Bildung eines intakten Immunsystems. Deshalb ist es wichtig,
etwaige Fehlbesiedlungen mit „falschen“ Bakterien (Dysbiose), Parasiten und
Pilzen aufzudecken und zu korrigieren. Auch Nahrungsmittelallergien können
sich negativ auf die Darmflora auswirken und sollten vermieden oder wenn möglich,
geheilt werden.
- Pulsierende Magnetfeldtherapie. Mit einer regelmäßigen Anwendung
von Magnetfeldern mit bestimmten Frequenzmustern kommt es zu einer Neuorientierung
der Abwehr und damit auch zu einer Vermeidung des Entstehens neuer Tumoren.
Von besonderer Bedeutung ist auch eine gesunde Ernährung.
Immer deutlicher kristallisiert sich heraus, welch große Bedeutung die aufgenommene
Nahrung mit allen möglichen Schadstoffen für unsere Gesundheit hat. Für Krebskranke
gilt es, möglichst basenreich, vollwertig und eiweißarm zu essen. D.h. vegetarisch
orientiert wenig Fleisch (kein Schwein) und Milchprodukte, eher Meeresfisch;
viel frisches Gemüse, Salate, Kartoffeln, Reis und Produkte aus Vollkorngetreide.
Lebensmittelzusatz- und Konservierungsstoffe möglichst meiden. Viel sauberes,
gutes Wasser trinken. Möglichst auf Genussmittel wie Kaffe; Alkohol und Zigaretten
verzichten.
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